Es waren drei wunderbare, sehr harmonische Tage, geprägt von freudigem Touristengeplapper im Tal und feirerlicher, klösterlicher Stille in den Bergen. Den höchsten Gipfel des Gebirges, den 3058m hohe Beitaishan, der auch höchster Gipfel in Nordostchina ist, haben wir am Mittwoch erklommen. Uns hat sich eine phantastische Landschaft offenbart. Die Freundlichkeit der Mönche in den abgelegenen Monasterien hat auch beeindruckt. Unsere Wanderung durch die einsame, teils unwegsame Gegend war aber vor allem auch Einsseins mit sich, mit der Umgebung und den Mitmenschen. In eisigen Höhen, wo einem der Wind ins gerötete Gesicht peitschte und der Schnee unter den Schuhen knirschte, traten wir, nachdem uns ein Mönch wortlos die schwere Pforte zur Hauptaltarshalle geöffnet hatte, in die Halle ein, den kalten, angenehm-abgestandenen Geruch der Räucherstäbchen in der Nase, vor Kälte zitternd und mit vor Erschöpfung und Glückstaumel leuchtenden Augen.
Den Abstieg schafften wir gerade noch vor dem Schneefall und bevor es im Tal richtig zu regnen begann. Müde und glücklich lagen wir abends in unseren Betten. Und mir wurde bewusst, dass ich wieder etwas Wesentliches, ein heiliges Gebirge des chinesischen Buddhismus, erlebt hatte.
1 Kommentar:
Generally I do not post on blogs, but I would like to say that this post really forced me to do so! really nice post.
audio viagra dlya zhenwin
Kommentar veröffentlichen